Forza Motorsport 5 – Day One – Edition – [Xbox One]
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Die No.1 unter den Konsolen
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Danke für Nichts,
Wenn diese gnadenlose Abzocke der Weg der Spieleindustrie ist, dann werden sich nach 30 Jahren zocken unsere Wege trennen und ich werde in Zukunft wieder mehr Geld für Brettspiele investieren.
Bleibt noch zu sagen, das wieder keine Wettereffekte eingebaut wurden, es keine Nachtrennen gibt, das Schadensmodell wohl eher ein schlechter Witz ist, die Hintergrundmusik einem nach drei Minuten die Nerven komplett ruiniert hat, die Menüs sich zu Forza 4 verschlechtert haben, man Freunde nur noch zum Spiel einladen kann, wenn man mit ihnen in einer Party ist und die Strecken genauso steril aussehen wie bei Forza 4 obwohl jetzt schon mal ein Helikopter am Himmel kreist.
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Das beste unfertige Rennspiel ever. Ever, ever!,
Als Xbox-Neuling und Rennspiel-Fan gleichermaßen, war Forza 5 für mich ein Pflichtkauf. Es ist zum Zeitpunkt seines Releases das einzige NextGen-Rennspiel, das Sammeltrieb, Fahrspaß und präzise Simulation so gut vereint wie Gran Turismo. Dazu schaut es verdammt gut aus: Wagenmodelle, Streckenausleuchtung und Cockpitperspektive sind bei Forza State of the Art. Defitize gibt es bei Umgebungseffekten wie Wetter und Nachtfahrt, denn beides fehlt Microsofts Racer komplett. Wem das einmal aufgefallen ist, vermisst es sofort: Wie toll wäre es, wenn man durch die Berner Alpen im Schneeregen oder nachts bei Gewitter rasen könnte? Doch das ist nicht die einzige Chance, an der Forza 5 gedankenlos vorbeifährt.
Bleiben wir kurz bei den Strecken: Die Berner Alpen sind mit Abstand die hübscheste Route des Spiels, knapp gefolgt von Prag. Den Rest kann man getrost vergessen, denn hier findet man „nur“ offizielle Rennstrecken wie z.B. Spa Francorchamps, Le Mans, Silverstone oder Laguna Seca. Grundsätzlich ist gegen diese Rundkurse nichts einzuwenden, aber wenn man nur 14 Strecken in ein Spiel packt, sollte man auf die Abwechslung achten, sonst wird es ganz schnell langweilig. Genau das trat bei mir nämlich ein: Wo anfangs große Euphorie wegen des tollen Fahrgefühls herrschte, wich diese nach ein paar Tagen spröder Ernüchterung. So sehr sich die Strecken in ihrer Form unterscheiden, so gleichförmig ist ihre Optik: ständig sieht man nur Tribünen, Rasen, Sand und ein paar Reifenstapel. Ganz sicher hat die Zeit gefehlt, um weitere Rennstrecken zu entwerfen, weil das Spiel ja zum Release der Xbox One fertig sein musste – dennoch kann man nicht einfach darüber hinwegsehen.
Mein Hauptproblem ist allerdings (auch wenn das erstmal komisch klingt) das schlichtweg perfekte Gameplay: Wäre Forza 5 ein schlechtes Spiel, könnte man die Defizite besser verkraften. Doch mit jedem Griff zum Controller erlebt man ein unübertroffen plastisches Fahrgefühl: Man spürt die Nuancen der physikalischen Kräfte durch die Fingerspitzen, weil die Rumblemotoren in den Triggern so präzises Feedback geben. Man meint beinahe die Fliehkraft zu spüren, wenn sich das Chassis bei 120 Sachen in die Kurve legt, das Poltern, wenn man die Curbs berührt. Diese gleichzeitig zugängliche und anspruchsvolle Steuerung, den Kontakt, den man als Spieler zum Auto und zur Strecke hat, hat es in dieser Form noch nicht gegeben. Die Unterschiede zwischen Front- Heck- und Allradantrieb machen sich beim Fahren deutlich bemerkbar, und je nach Leistungsklasse, Gewicht und Layout eines Fahrzeugs, verhält sich der Wagen wesentlich anders. Im echten Leben war ich Besitzer eines Mazda RX-8 und habe dieses Fahrzeug auch in diversen Rennspielen gefahren, wovon Forza 5 der Realität bisher am nächsten kommt. Und wenn sich die Corvette ZR-1 mit 647PS auf der Hinterachse unter meinem Hintern wegdrehen will, weil die Karre hoffnungslos übermotorisiert ist, kaufe ich dem Spiel das ab. Genauso wie ich ihm abkaufe, mit denkenden Fahrern statt CPU-Rivalen auf der Strecke zu sein, denn das Drivatar-Feature funktioniert grandios. Hier ist es, das Ende der Gummiband-KI. Danke, Turn10.
Hinzu kommen die zahlreichen Tuning-Möglichkeiten am Fahrzeug, die sich merklich auf alle Leistungsbereiche auswirken, und natürlich auf die Optik. Es macht Spaß, einem Toyota GT86 ein paar Schweller und einen Turbolader zu verpassen und dann auf die Strecke zu gehen, um das Teil zu testen. Will man sich einfach nur der Schönheit eines Wagens hingeben und jedes Detail aus der Nähe betrachten, gibt es die Forzavista-Funktion. So kann ich nach getaner Tuning-Arbeit um mein Auto herumlaufen und überall ranzoomen, Türen öffnen, mich hinters Lenkrad setzen und mir sogar die ollen Ziernähte am Lenkrad (!) anschauen. Für Auto-Liebhaber und Grafikhuren gehen hier feuchte Träume in Erfüllung. Löblich sind auch die ganzen Einstellmöglichkeiten am Spiel selbst: Nicht nur lassen sich zig Fahrhilfen de-/aktivieren; man hat auch die Möglichkeit, das komplette HUD nach eigenem Gusto zu optimieren. Zeitabstände, Karte, Schadensanzeige – alles lässt sich einzeln an und ausstellen. Vorbildlich!
Bei den vielen guten Genen, die Forza 5 mitbringt, ist es ein Jammer, wie es in puncto Umfang und Abwechslung kurz vor dem Hungertod steht. Die 200 Fahrzeuge reichen mir eigentlich – aber nur 14 Strecken und vielleicht 3 verschiedene Spielmodi? Das ist schon verdammt mager. Was hätte man da noch alles machen können: Knockout-Modus, Offroad-Challenges, 1 vs. 1 Bossgegner-Rennen, von mir aus auch Driftrennen – solange es nicht Gymkhana heißt, her damit! Aktuell hat Forza 5 auf mich dieselbe Wirkung wie damals GT5 Prologue: Ausgereiftes…
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